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Ein Garten für Alle!

Tätigkeitsbericht bis Juli 2016

Dieses Jahr war geprägt von der baulichen Realisierung des Gartens und der Eröffnung. Dies bedeutete das öffentliche Führen der Diskussion um den Bau an sich, die den Baukostensteigerungen geschuldete groß durchgeführte Sponsorensuche durch uns, die Öffentlichkeitsarbeit in größerem Ausmaß mit regel­mäßigen Presseanfragen bis über die Eröffnung hinaus und natürlich die  inhaltliche Gestaltung des Gartens (Inhalte sammeln, konzentrieren, diskutieren, überarbeiten, zusammenführen und koodinieren, um es dem Gartenbau-Architekten zu übergeben). Zur Fertigstellung des Baus im letzten Moment mussten unvorhergesehen Material (z.B. Zelte zum technisch-notwendigen trockenen Verlegen der Mosaike), Arbeitskraft und Ressourcen (etliche Hotelübernachtungen) ehrenamtlich und aus privaten Mitteln erbracht werden.

Daneben fanden unsere „regulären“ Aktivitäten wie der regelmäßig mehrmals im Jahr stattfindende „Religionsquadrolog“, Infostände und Präsentationen beim Fest der Völkerverständigung und an anderen Orten, das Zeigen einer Ausstellung über die Gründe und Hintergründe des Gartens im Evangelischen Dekanat und im Roncalli-Fo­rum (dort mit zwei Veranstaltungen) statt. Hinzu kam noch die Vereinsgründung mit allen Notwendigkeiten, die damit zusammenhängen.

 

Vor allem die Planung und Durchführung der beiden sehr gut besuchten und sehr gut aufgenommenen Veranstaltungen zur Eröffnung am 24. und 27. September 2015 mit vielen Programmpunkten waren sehr aufwendig zu organisieren.

Seit der Eröffnung wurden schließlich rund 20 Führungen für Gruppen durchgeführt und viele Gespräche mit einer erfreulich interessierten Öffentlichkeit und mit Medien geführt.

Dies alles hat tausende von ehrenamtlichen Arbeitsstunden in Anspruch genommen.

Die begeisterte Aufnahme des Gartens der Religionen in der Politik, den Religionsge­meinschaften, den Medien, der Öffentlichkeit und das Interesse der Wissenschaft freu­en uns sehr und sind ein wertvolles und zukunftsweisendes Fundament für die Bespie­lung. Sehr ermutigend ist auch die rege Belebung des Gartens auch außerhalb von Führungen, die Tatsache, dass bis heute kein Vandalismus aufgetreten ist sowie die Tatsache, wie oft der Garten der Religionen als gutes, vorbildliches und nachhaltiges Projekt hervorgehoben wird.

Wir haben all unsere Kraft und unsere Ressourcen nicht in reine Ver­einsinterna gesteckt, sondern ausschließlich in Dinge, die nach Außen wirken.

Nach einem aufregenden wie aufreibenden Jahr, welches wir nicht missen möchten, ist nun Vieles liegengeblieben – und das räumen wir nun gerade und gemeinsam auf!

Das Jahr 2016 ist vor allem dem Aufarbeiten der Inhalte gewidmet sein.

Veranstaltungen:

- etwa 100 gebuchte Gruppenführungen von Frühjahr bis Herbst
- 13.3. Führung im Rahmen der Wochen gegen Rassismus
- 14.3. Flüchtlingsfrauen im  GdR im Rahmen der Wochen gegen Rassismus
- 17.3. Dialog der Religionen (ibz): Sind unsere Werte in Gefahr? im Rahmen
   der Wochen gegen Rassismus
- 19.3. Studentenwerk im GdR im Rahmen der Wochen gegen Rassismus
- 20.3. Friedensgebet am Vielfalts-Fest der Wochen gegen Rassismus
- 10.4. Führung und Diskussion Wanderungen (Veranstaltung innerhalb der
           Europäischen Kulturtage)
- 15.4. Theaterstück "Urban Prayers" als szenische Lesung (Kooperation des
           Staatstheaters) und Diskussion ebenfalls innerhalb der Europäischen
           Kulturtage
- noch bevorstehend: Sommerprogramm im Garten der Religionen
- ebenfalls in Planung: 24.9. Fest "1 Jahr GdR" im Garten

Es ist ein Beirat geplant für „Bespielungsideen“. Im Oktober 2016 soll es eine Schulung geben, damit mehr Mitglieder evtl. Führungen übernehmen können.

Im Sept. ist ein Faltflyer geplant welches kurz und prägnant die Texte, Symbole und Tafeln erklären sollen.

Außerdem sollen QR Codes erstellt werden, die im Garten befestigt werden und die Informationen auf der Internetseite deutlich erweitert werden.


Das geplante Religionsspiel von Rob Doornbos kann zu diesem Zeitpunkt nicht realisiert werden, da die Finanzierung nicht gesichert ist.

Das Spiel "Action Bound" soll mit der Hilfe  von Religionspädagogen erstellt werden.  

Außerdem wurde der Garten der Religionen mittels Infoständen bekannter gemacht und es gab eine Beteiligung der AG beim Fest der Völkerverständigung und an anderen Orten (z.B. Netzwerk gegen rechts, Mahnwachen nach Terroranschlägen, „Hand in Hand gegen Rassismus“).

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